Warum essen Pferde in Island Fisch?

 

"Sperre dein Pferd nie in einen engen Stall,

gib ihm ab und zu einen Hering zur Stärkung und nenne es niemals Pony!"

(isländisches Sprichwort)

 

Aufgrund des rauen Klimas benötigen Islandpferde ein starkes Immunsystem. Um ihren Bedarf an Nährstoffen auch im Winter zu decken, essen die Pferde in Island selbstständig Dorsch und Hering sowie angeschwemmten Seetang.
Instinktiv wissen sie, dass die in dem Fisch enthaltenen langkettigen mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren extrem wichtig für den Organismus sind und ihr Immunsystem stärken. Alle Säugetiere (auch der Mensch) benötigen eine Grundversorgung an essenziellen Fettsäuren durch die Nahrung, da der Körper nicht in der Lage ist, diese selbst herzustellen.
  

Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis bei Pferd & Mensch

Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, während Omega-6-Fettsäuren Entzündungen fördern. Beides ist erforderlich, aber das Omega-6-zu-Omega-3-Verhältnis sollte bei Pferden zwischen 2:1 und 10:1 liegen.
 
Beim Menschen wird ein Omega-6-zu-Omega-3 von 3:1 empfohlen. Es gibt umfangreiche Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass 95 % der Bevölkerung unter einem Ungleichgewicht von Omega-6-zu-Omega-3 von durchschnittlich 15:1 liegen, was zu einem chronischen Entzündungsprozess in den Zellen führt und zu vielen Zivilisationskrankheiten beiträgt.
Grund für das Ungleichgewicht ist die weit verbreitete Verwendung von günstigen Ölen, wie Mais,- Soja – und Sonnenblumenölen in unseren Nahrungsmitteln. Auch unser Obst enthält nur noch 1/3 der positiven Pflanzenstoffe, die der Körper zur Aufnahme von Omega 3 braucht, wie früher zum Beispiel die alten Sorten.

Auswirkungen eines Omega-6-zu-3 Ungleichgewichts beim Pferd

Auch bei Pferden besteht häufig ein drastisches Ungleichgewicht , da in den meisten Pflanzen, im Getreide und Rauhfutter und im Zusatzfutter der Anteil an Omega 6 deutlich höher als an Omega 3 ist.
So werden importierte Islandpferde in Deutschland regelmäßig mit verschiedenen Krankheiten konfrontiert, die auf Island nicht bekannt sind.
 
Zu den häufigsten Krankheiten, an denen hierzulande Isländer leiden, zählen z.B. Sommerekzem und Hufrehe und auch Wohlstandskrankheiten, wie EMS.
 
Letztere geht auf falsche Ernährung zurück, Hufrehe geht mit einem Entzündungsprozess einher und Sommerekzem ist eine Überreaktion des Immunsystems. Bei allen Vorgängen spielt das Omega-6-zu-Omega-3 Verhältnis eine große Rolle.

Eine Frage der Ernährung?

Daher sollte wir uns das Verhalten der Pferde in Island als Vorbild nehmen und unserem Pferd regelmäßig eine Fischölkur gönnen.  Die Kur mindestens 120 Tage dauern, vor allem wenn schon gesundheitliche Probleme vorliegen. Dies ist der Zeitraum, in dem die Balance von Omega-6-zu-Omega-3 wieder aufgefüllt werden kann. Vorteilhaft ist die Gabe von Fisch-oder Algenöl vor allem bei Pferden mit einem schwachen Immunsystem, mit Herz-Kreislauf Erkrankungen, älteren Pferde, Pferden mit einer Neigung zu Hautkrankheiten und allgemein zur Unterstützung des Fellwechsels.
 
Im Sommer finden die Pferde Omega-3-Fettsäuren vor allem bei Frischweiden. Aber durch abgefressene Weiden und spät geerntetes Heu kann es wieder zu einem Mangel an Omega 3 kommen. Auch wenn hohe getreidehaltige Kraftfuttermengen gefüttert werden, führt schnell zu einem Überschuss an Omega 6 Fettsäuren. Daher ist es wichtig, diese Überschüsse mit der Gabe von Omega 3 auszugleichen. Zusätzlich sollten Omega-6-reiche Futtermittel Mais und andere Getreide reduziert werden.

Unterschiedliche Wirksamkeit von Omega 3 Produkten

 
Nur ist nicht jedes Omega 3 Produkt gleich wirkungsvoll. Fischöle sind zum Beispiele noch viel reichhaltiger an Omega 3 Fettsäuren als Leinöl. Beim Leinöl sind die Omega 3 Anteile gut, aber zu kurzkettig, um das gleiche zu leisten wie die langkettige Omega 3 Fettsäuren beim Fischöl.
Um den gleichen Gehalt an DPA und EPA durch die Zufuhr von Leinöl zu erreichen, müsste man 50 ml Leinöl im Vergleich zu 1 El von diesem Balanceöl füttern, da die im Leinöl enthaltene Linolsäure zunächst in EPA und DHA umgewandelt werden muss, und diese Umwandlung nur zu 5 - 10% erfolgt. Folglich ist eine große Menge von dem im Leinöl enthaltenen ALA notwendig, um auch den Spiegel an EPA und DHA zu erhöhen.  Da die Pferdeverdauung nicht auf fettreiche Nahrung eingestellt ist, ist es vorteilhafter, nicht zu viel Öl auf einmal zu füttern.
Aber auch Fischöl ist nicht gleich Fischöl. Fischölprodukte mit einem hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen (Polyphenole) helfen dem Körper bei der Aufnahme der Omega-3-Fettsäuren und haben daher eine höhere Bioverfügbarkeit.  Diese sekundäre Pflanzenstoffe braucht der Körper, um das Omega-3 vom Blutkreislauf in die Zelle zu transportieren. In vielen Produkten sind diese aber nicht enthalten, und das Omega 3 kann nicht von der Zelle aufgenommen werden. Man sollte auch unbedingt darauf achten, wie viel  Omega 3 in dem Produkt wirklich enthalten ist, denn oftmals wird das billigere Omega 6 Öl hinzugesetzt um den Preis niedriger zu halten.

 

Wir verwenden für uns und unsere Pferde das Balanceöl von einem skandinavisches Unternehmen, das hochmoderne testbasierte Produkte im Gesundheitssektor entwickelt. Bisher haben wir noch keine Alternative gefunden, die auch die notwendigen sekundäre Pflanzenstoffe enthält und dieses Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, daher können wir auch nur dieses Balanceöl (gibt es auch als vegane Variante mit Algenöl) empfehlen: Omega 3 BalanceOil+ für Pferd & Mensch 

 

Inzwischen gibt es das Balanceöl auch in unserem Shop.

 

Die Firma Zinzino hat in Zusammenarbeit mit einem skandinavischen Labor mehr als 270.000 Bluttests durchgeführt.

  • Im Ersttest lag das Omega 6 zu 3 Verhältnis lediglich bei 5% der Europäer im gewünschten Bereich von 3:1.
  • Bei den 75% betrug das Verhältnis durchschnittlich 15:1.
  • Nach 120 Tagen gelangten 95% der Personen, die das Balanceöl zu sich nahmen im Zweittest auf ein Verhältnis von annähernd 3:1.

 

Den Bluttest für Menschen kann man zu Hause machen und einschicken. Natürlich wäre auch ein Test des tatsächlichen Omega 6 zu 3 Verhältnis beim Pferd sinnvoll. Was genau dein Pferd gerade von diesen Nährstoffen benötigt, lässt sich heute mit modernen Diagnose & Therapie-Geräten anhand eines individuellen Körperscans, ähnlich der Bioresonanz, herausfinden. Eine solche Möglichkeit bietet zum Beispiel die „Mobile Tierheilpraxis“ von Yvonne Meier an, die bei dir am Stall und direkt am Tier eine solche Auswertung vornehmen kann. Näheres zur Methode und weitere Infos findest du auf der Webseite:  https://tierpraxis-meier.de/

 

Hast du schon Erfahrungen mit Omega 3 Produkten gemacht?

 

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