Immer mehr empirische Studien belegen die heilsame Wirkung der Interaktion mit Pferden. So wurde in einer Studie der Washington State University festgestellt, dass Kinder, die an pferdegestützten
Programmen teilgenommen haben, einen deutlich geringeren Anteil an dem Stresshormon Cortisol aufweisen.
Das Stresshormon Cortisol wird durch das "Kuschelhormon" Oxytocin reduziert. Die Produktion von Oxytocin wird nicht nur durch Berührung ausgelöst, sondern auch durch eine starke Fokussierung auf andere Lebewesen. Oxytocyin hemmt den Kampf-Flucht-Modus, ermutigt soziale Risiken einzugehen, fördert die gegenseitige Unterstützung und erleichtert das Lernen. Aus diesem Grund empfinden Menschen, die in einem pferdegestützten Seminar zusammentreffen, sehr schnell eine enge Vertrautheit untereinander. Der Umgang mit Pferden und die damit verbundene Oxytocinausschüttung steigert unser Wohlbefinden und erzeugt manchmal mystische Gefühle von Verbindung mit allem Leben.
Hätte jeder Mensch ein "Herz für Tiere", hätten wir biologisch erklärbar eine bessere Welt.
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